Theatersommer 2024

Mit einer Kriminalkomödie und einer Szenischen Lesung

28.03.2024

Auch heuer lädt die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag wieder zum Theamtersommer, in der Tenne beim Buschenschank Labanz, ein. So wie letztes Jahr gibt es auch heuer wieder zwei verschiedene Veranstaltungen. Am 11. Mai 2024 um 19:00 Uhr findet eine "Szenische Lesung" aus dem, Buch "Und niemand wüsste von mir" von Alexa Wild statt. Die Premiere des Hauptstückes, mit dem vielsagenden Titel "Lasst uns lügen", eine spanische Kriminalkomödie, findet am 17. Mai 2024 um 19:30 Uhr statt. Unter der Regie von Johannes-Fridolin Heiß wird das Team der altbewährten Oberhaager Schauspieler, mit einigen neuen Gesichtern, die Lachmuskeln der Zuschauer bis zum Äußersten strapazieren.

 

Lasst uns Lügen

Kriminalkomödie in 2 Akten von Alfonso Paso
Regie: Johannes-F. Heiß

Ein Heiliger Abend in einer Madrider Nobelwohnung. Julia langweilt sich zutiefst in ihrem Dasein als reiche Hausherrin. Sie ist eine verheiratete Frau, welche sich nach Abenteuern und Sensationen sehnt, erlebt aber nichts dergleichen. Also bastelt sie sich ein fantastisch aufregendes Leben, indem sie eine Lüge nach der anderen erfindet, welche ihren Ehemann und dessen Freund in recht sonderbare Situationen bringen. Nachdem ihre Ehe an einer neuerlichen Lüge fast zerbrochen wäre, entschließt sich Julia, nur noch die Wahrheit zu sagen und dies ohne die kleinste Ausnahme. Doch plötzlich passieren die ungeheuerlichsten Dinge. Nur Julia allein kennt den Zusammenhang und versucht die verfahrene Situation zu lösen. Allerdings finden ihre Aussagen und Erzählungen darüber nun bei keinem mehr Gehör, da diese wieder als Lügen abgetan werden. Denn, wer einmal lügt...

Die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag freut sich auf ihren Besuch!

 

Spieltermine:

Premiere 
Fr. 17. Mai 2024, 19:30 Uhr

Sa. 25. Mai, 19:30 Uhr
So. 26. Mai, 17:00 Uhr
Mi. 29. Mai, 19:30 Uhr
Fr. 31. Mai, 19:30 Uhr
Sa. 1. Juni, 19:30 Uhr
So. 2. Juni, 17:00 Uhr
Mi. 5. Juni, 19:30 Uhr
Sa. 8. Juni, 19:30 Uhr
So. 9. Juni, 19:30 Uhr

 

Ein Hemd, ein Sautrog, ein Traum

Wie Pepi Heußerer trotz seiner leidvollen Kindheit doch noch sein Glück fand.
Szenische Lesung aus dem Buch "Niemand wüsste von mir" von Alexa Wild

Pepi Heußerer war das ledige Kind von "Knecht und Dirn" - geächtet, geschunden, mit einem Sautrog als Bett. Doch er fand sein Glück. Er erlebte als einer der letzten Zeitzeugen jener Epoche am eigenen Leib, was es in der Zwischenkriegzeit hieß, als lediges Kind von Knecht und Dirn auf die Welt zu kommen. Er war als "Staudenwaugerl" eines der vielen Kinder, die verschenkt, getauscht, verkauft oder einfach abgegeben wurden, weil es zu Hause zu wenig zu essen gab oder aus ähnlichen Gründen. Als Jahrgang 1928 erlebte Pepi aber auch die harte Bauernarbeit vor der Mechanisierung, die Geselligkeit am Land etwa beim "Woazschälen" oder bei Namenstagfeiern. Der Glaube spielte damals noch eine großem Rolle, die Hierachien waren streng geregelt. In den Dorfschulen wimmelte es vor Kindern. Der Zweiter Weltkrieg mit seinen Gräueln gerade in der Grenzregion der Südsteiermark (Partisanen plünderten und mordeten) flößte dem jungen Pepi offenbar weniger Angst ein als sein Ziehvater. Doch Pepi hielt durch. Arbeitete als Knecht, Bergarbeiter, Fischabstecher, Schankbursch, PElzreiniger und einiges mehr. In Cäcilia fand er schließlich Glück. (Edition Keiper 2022)

11. Mai 2024, 19:00 Uhr